Umwelt- und Klimaschutz sind zentrale Handlungsfelder in der Nachhaltigkeitsstrategie von LOWA. Der Schutz unseres Klimas und die Reduktion der Treibhausgase sind die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Wir minimieren daher systematisch die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Klima. Das gilt sowohl für unsere direkten, aus unserem Geschäftsbetrieb resultierenden Umweltauswirkungen als auch für unsere indirekten Umweltauswirkungen durch z.B. unseren Dienstreiseverkehr und eingekaufte Waren.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem ehrgeizigen Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dazu entwickelt LOWA eine umfassende Dekarbonisierungsstrategie, um die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette systematisch zu reduzieren. Hierfür schließen wir uns der UN-Initiative „Race to Zero“ an. Ein zentraler Hebel ist für uns der Ausbau von erneuerbaren Energien. LOWA setzt konsequent auf Photovoltaik und hat den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms in den letzten Jahren deutlich erhöht.
Photovoltaik-Anlagen
Die Steigerung der Energieeffizienz und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien sind ausdrückliche Ziele von LOWA. In Jetzendorf ist seit 2015 ein Großteil der Firmenparkplätze mit einer Photovoltaikanlage überdacht, seit 2018 wurden sukzessive alle Dachflächen der Lager- und Produktionsgebäude mit Photovoltaik nachgerüstet. Ca. 60 Prozent unseres jährlichen Strombedarfs decken wir somit über eigenproduzierten Solarstrom ab. Beim restlichen Strombedarf setzen wir auf 100-prozentigen Ökostrom. Den Ausbau der erneuerbaren Energien verfolgen wir auch an unseren anderen Standorten, z.B. durch Nutzung von Erdwärme und Umstellung auf Grünstrom.
Firmentransporter und -busse
An allen unseren Standorten bringen Kleintransporter und Busse einen Teil unserer Mitarbeitenden in die Firma und wieder nach Hause. Das ersetzt den individuellen An- und Abreiseverkehr und ist ein täglicher Beitrag zum Klimaschutz.
An den Standorten, an denen wir Elektrotankstellen eingerichtet haben, können diese selbstverständlich auch von unseren Mitarbeitenden genutzt werden. In Jetzendorf tankt auch ein elektrischer Pendler-Bus, der sich noch in der Testphase befindet, bereits Sonnenstrom. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitenden das JobRad® an.
Upcycling und Verwertung von Restmaterialien
So sehr wir uns auch bemühen, Material- und Ressourcenschonend zu arbeiten, fallen immer wieder Restmaterialien wie Stanzabfälle und Lederreste an, die für eine klassische Weiterverarbeitung nicht geeignet sind, da sie zu kleinflächig oder am Ende in nur noch zu geringer Menge vorhanden sind. Hieraus entwerfen wir verschiedene Artikel wie unsere Täschchen für Utensilien oder unsere Schuh-Pflegesets, Stiftemäppchen oder ähnliches. Je nach vorhandenem Material fallen diese immer leicht unterschiedlich aus und variieren im Farbton.