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Hoch oben in der Arktis

Hoch oben in der Arktis

Norwegen - Ein Klet­tertrip zur Insel Senja

Hoch oben in der Arktis

Mitte Februar 2018 haben sich die LOWA-PRO-Team-Athletin Ines Papert sowie Fotograf Thomas Senf und die Athletin Anna Pfaff aufgemacht, um die Insel Senja (Norwegen) kletternd zu erkunden. Die geplanten Touren blieben aber weitest­gehend unvollendet. 

„Manchmal muss man die Dinge akzep­tieren wie sie sind.“

  - Ines Papert | LOWA PRO Team

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Diesmal war das Glück nicht mit den Athleten. Anna Pfaff musste nach nur einem Tag wegen Erfrie­rungen aufgeben und reiste früher ab, Thomas Senf hatte sich die Grippe einge­fangen, sodass auch für ihn die Reise anders verlief als geplant.

„So erfolgreich unsere Reise ange­fangen hatte, so schnell war sie für Anna wegen ihrer Erfrie­rungen auch schon wieder vorbei. Sehr schade, da die Bedin­gungen perfekt waren und all die neuen Klet­ter­routen eigentlich nur auf uns gewartet haben.“

- Ines Papert | LOWA PRO Team

Nach Annas Heimreise, tat sich Ines mit ihrer lang­jährigen Freundin Rahel Schelb aus der Schweiz zusammen. Sie erklet­terten die klas­sische „Finnkona“ WI 6 und einen Tag nachdem Rahels Groß­mutter verstarb, eröffneten sie ihr als Andenken eine neue Route gleich hinter Senjalodge, ihrem Zuhause.

Die erste Seillänge schien sehr schwer zu sichern, aber sobald sich die Gele­genheit dafür bot, nutzte Ines sie. Da sie weiß, wie man solch dünnes Eis am besten klettert, bewegte sie sich so langsam und sicher wie nur möglich vorwärts. Jeder weitere Meter versprach dickeres und besseres Eis. Nach sieben Seil­längen erreichten die beiden den Gipfel des Fjøl­haugen-Grats, 765 Meter über Melfjörd-vaer.

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„Wir nannten die Route „Rosalinde“, nach Rahels Groß­mutter.“

- Ines Papert | LOWA PRO Team

Die Route ist insgesamt 350 Meter lang und an der nord­öst­lichen Seite des Fjøl­haugen (WI 7, M6). Gastgeber Bent Eilertsen hatte heraus­ge­funden, dass es bisher nur eine Seil­schaft versucht hatte, die aber nach ein paar Metern schon aufgeben musste. Nun gibt es also eine neue Route auf dieser tollen Insel. Für Ines Papert leider die letzte während ihrer Reise, da ihr so langsam die Klet­ter­partner ausgingen. Sie hofft, das nächste Mal mehr mit Anna klettern zu können und dankt Rahel fürs schnelle „Ein­springen“.

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