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Maximale Performance

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DER ERSTE ATHLETEN-WORKSHOP IN JETZENDORF

27.11.2015 | Ende November 2015 in Jetzendorf. Die Creme de la Creme der deutsch­spra­chigen Bergsport-Szene trifft sich mit dem kompletten Entwick­lungsteam von LOWA. Volle Besetzung beim Athleten Feedback Meeting, bei dem erstmals alle Athleten des hoch­ka­rätigen PRO Teams in einem Raum versammelt sind.

GEBALLTE KOMPETENZ

Die LOWA-Entwick­lungs­spe­zi­a­listen aus der Mann­schaft von LOWA-Geschäfts­führer Alex Nicolai gehen voll gespannt und voller Vorfreude in dieses Meeting mit den absoluten Größen der Berg­s­portszene: Ines Papert, Alix von Melle, Hans Kammer­lander, Stefan Glowacz, David Göttler, Rudi Hauser und Luis Stitzinger. Die Besetzung liest sich wie das who is who der Bergsport-Elite.

Moderiert wird die Veran­staltung von Arthur Kudelka, selbst erfahrener Alpinist und schon an einigen großen Bergen unterwegs. Er kümmert sich bei LOWA um die Athleten-Betreuung und ist als Leiter der Service-Abteilung bestens mit den Produkten der Marke vertraut.

Firmenchef Werner Riethmann ist selbst­ver­ständlich ebenfalls dabei, kennt alle Athleten persönlich. Schließlich ist er es, der darüber entscheidet, wen die Marke bei seinen außer­ge­wöhn­lichen Unter­neh­mungen unter­stützt und wer Mitglied des LOWA PRO Teams wird. Doch LOWA PRO Team bedeutet nicht nur finan­zielle und mate­rielle Unter­stützung, sondern auch profes­si­onelle Zusam­me­n­arbeit. Und dieses Meeting ist ein wesent­licher Bestandteil davon.

FRAGEN UND ANTWORTEN

Werner Riethmann und das LOWA-Entwick­lungsteam wollen in erster Linie als Frager und Zuhörer auftreten, wobei der Firmenchef gleich am Anfang deutlich macht, dass natürlich nicht jeder Wunsch der Athleten direkt in ein Produkt umgesetzt werden könne. Schließlich gehe es letzt­endlich immer darum, verkäufliche Produkte auf den Markt zu bringen. Denn davon lebe das Unter­nehmen und damit könne man sich das „Hobby“ Extremsport leisten.

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Dann geht’s richtig los. Alex Nicolai und die Athleten kommen sehr schnell auf den Punkt: Feedback zu den Produkten. Im Fokus stehen natürlich die Pro-Modelle EXPEDITION 8000 EVO RD und EXPEDITION 6000 EVO RD, LATOK und ICE COMP. Das Entwick­lungsteam lauscht den Ausfüh­rungen der Athleten mit höchster Konzen­tration. Lob und Verbes­se­rungs­vor­schläge werden akribisch notiert. Die Athleten disku­tieren sehr intensiv unter­einander. Es wird deutlich, dass die Eiskletter-Cracks teilweise andere Prio­ritäten setzen als die Fels- und Höhen­berg­steiger-Fraktion. „Die eier­legende Woll­milchsau können wir nicht machen“, wirft Arthur Kudelka an dieser Stelle ein. Und Alex Nicolai ergänzt, dass es bei dem einen oder anderen Punkt ganz einfach Limits bei der Schuh­kon­struktion gibt.

JEDES DETAIL ZÄHLT

Doch es ist zu sehen, dass die Profis sehr tief in den Produkten drin stecken, kleinste Details ange­sprochen und bewertet werden. Die Entwickler nicken immer wieder mit den Köpfen, machen sich Notizen und kommen­tieren unter­einander leise das Gehörte. Man sieht, hier wird bereits intensiv analysiert und weiter­gedacht.

Die Feedback-Runde entwickelt sich zu einer konstruktiven Diskussion um die Opti­mierung einzelner Features und Modelle. Dabei wird auch nicht mit Lob gespart. „Die Schuhe sind schon richtig gut“, kommentiert Hans Kammer­lander in seiner bedachten Art gleich mehrfach. Der Wunsch nach Gewichts­re­du­zierung zieht sich dennoch wie ein roter Faden durch die Besprechung aller Pro-Modelle. Für die Athleten ist das ein Schlüs­selar­gument, „wobei klar ist, dass es keine Abstriche bei Qualität, Zuver­läs­sigkeit und Isolation geben darf“, wie Rudi Hauser anmerkt. Die Berg­s­portler machen eigene Verbes­se­rungs­vor­schläge und fragen Alex Nicolai und sein Team, wo sie Möglich­keiten sehen. Die Diskussion findet auf Augenhöhe statt. Beide Seiten erkennen, dass sie es jeweils mit absoluten Profis zu tun haben.

David Göttler berichtet der Runde, dass er für den vergangenen Sommer einen speziell für ihn gebauten Schuh im Einsatz hatte; vom Modelleur per Hand gebaut und so noch nicht im Programm. Er ist absolut begeistert, hat ein paar kleine Verbes­se­rungs­vor­schläge und gibt den Schuh in die Jetzen­dorfer Exper­tenrunde. Auch hier kollektives Nicken und begeisterte Kommentare. „Genau so ein Schuh fehlt in der Kollektion noch“, sagt Ines Papert und darin sind sich alle LOWA-PRO-Team-Mitglieder einig.

Über die Ausstattung wird bereits im Detail diskutiert, bis hin zu Design-Vorschlägen. Hier schalten sich Alex Nicolai und Werner Riethmann ein. Verweisen auf die kommer­ziellen Aspekte. Doch am Ende des Tages steht fest: Zur Entwicklung dieses neuen Schuhs wird eine Projekt­gruppe ins Leben gerufen. Die in der Feedback Runde entwi­ckelte Idee wird umgesetzt, mögli­cherweise sogar mit zwei Modellen: in einer sehr speziellen Pro-Version mit sehr viel aufwendiger Hand­arbeit und in einer etwas breiter ausge­richteten Ausführung für den normalen Bergsport-Fan, die dann in die Seri­en­fer­tigung gehen kann.

VOM REISSBRETT ZUR ENTWICKLUNG

Hier zeigt sich wieder einmal sehr deutlich, welchen Vorteil man hat, wenn ein Unter­nehmen einerseits über kurze Entschei­dungswege verfügt. Und ande­rerseits über eigene ausge­bildete Modelleure, gelernte Schuh­macher und entspre­chende Maschinen direkt vor Ort..

Das neue Modell ist nicht das einzige konkrete Ergebnis dieses Tages. Das Entwick­lungsteam nimmt eindeutige Haus­aufgaben mit in die Büros und Werk­stätten. Konkret geht es um Gewicht­s­einspa­rungen, Mate­ri­a­l­ver­stär­kungen an neur­al­gischen Punkten, die sich im Extre­meinsatz gezeigt haben. An manchen Stellen kann auch abge­speckt werden, weil sich gezeigt hat, dass man auf einzelne Details auch verzichten kann, weil selbst unter härtesten Bedin­gungen in bestimmten Bereichen des Schuhs keinerlei Verschleiß­spuren aufge­treten sind.

VERTAUSCHTE ROLLEN

Dann ist es an der Zeit für die Athleten zuzuhören. Alex Nicolai stellt dem PRO Team ein neues Projekt vor, an dem das Unter­nehmen arbeitet. Es geht um die Vision eines neuen Alpin­schuhs. Alles ist neu gedacht: Passform, Sohlen­aufbau, Dämpfung, Sohle, Schutz, Optik, Gewicht. Was nicht zur Dispo­sition steht ist die LOWA-DNA. Das PRO Team zeigt sich tief beein­druckt. In dieser Vision, zu der bereits ein erster Prototyp vorliegt, sehen die Athleten viele ihrer Wünsche umgesetzt.

Alex Nicolai forderte die Profis auf, auch hier an der weiteren Entwicklung mitzu­a­r­beiten, ihre Ideen und Vorstel­lungen zu arti­ku­lieren. Die leuch­tenden Augen der Bergsport-Stars unter­streichen, dass sie dazu gerne bereit sind.

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DURCH WIEDER­HOLUNG ZUM ERFOLG

Dieses Meeting soll künftig zu einer festen Einrichtung werden. Das Know-how seines PRO Teams will LOWA künftig noch stärker nutzen. Und stell­ver­tretend für alle Athleten sagt Stefan Glowacz:

„Wir als Athleten des PRO Teams möchten uns künftig noch mehr bei LOWA einbringen, noch stärker als LOWA-Botschafter auftreten.“

Es ist ihnen ein wirk­liches Anliegen, mehr an das Unter­nehmen und Werner Riethmann zurück zu geben, die es ihnen möglich machen, ihre Träume zu leben. Träume, die sich letzten Endes auch in den Schuhen von LOWA wieder­finden. Denn das, was die Profis für ihre Abenteuer brauchen, findet später auch Eingang in die Modelle für uns ganz normale Outdoor- und Bergsport-Freunde. So macht ein PRO Team wirklich Sinn.

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