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Tipps zum Winterwandern mit Kindern

Tipps zum Winterwandern mit Kindern

„ES SCHNEIT, ES SCHNEIT, KOMMT ALLE AUS DEM HAUS!“

Für Kinder ist das Wandern im Winter ebenfalls reizvoll. Allerdings ist es dann vorbei mit der Ruhe, denn diese wird durch Kinder­lachen bei rasanten Schlit­te­n­ab­fahrten und Schnee­ball­schlachten ersetzt. Und natürlich auch durch die ein oder andere Nörgelei. Mit der richtigen Ausrüstung, einer guten Touren­planung und Moti­va­ti­ons­tricks können auch die Kleinen fürs Winter­wandern begeistert werden.

VIEL BEWEGUNG UND KURZE PAUSEN

JEDER HAT SEIN EIGENES KÄLTE­EMP­FINDEN – EGAL OB GROSS ODER KLEIN

Prak­ti­scherweise bewegen sich Kinder beim Wandern ausreichend, so dass ihnen ordentlich warm von innen ist, in den Pausen jedoch lieben sie es im Schnee zu liegen. Legt lieber mehrere kurze Pausen ein, in denen niemand anfängt zu frieren. Wenn eine Pause doch mal länger dauert oder es wegen fehlender Sonne und Wind sehr kalt ist, wie wäre es dann mit einer Schnee­ball­schlacht? Diese hebt sicherlich die Laune und sorgt für neue Wärme von innen. Natürlich darf im Wander­gepäck auf keinen Fall die Ther­mo­skanne mit warmem Tee oder Kinder­punsch fehlen.

Kinder wissen schon sehr genau, wann ihnen zu warm ist. Unsere innere Wärme ist nicht gleich ihre innere Wärme.

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DER PERFEKTE „WINTER-ZWIEBEL-LOOK“

DIE RICHTIGE KLEIDUNG ERLEICHTERT DEN KINDERN DAS WANDERN

Neben der Wärme von innen spielen beim Winter­wandern mit Kindern die richtige Kleidung und die richtigen Schuhe eine wesentliche Rolle. Ein entspannter Wandertag kann sehr schnell vorbei sein, wenn den Kids zu warm oder eben zu kalt ist. Mit der richtigen Kleidung und der Zwie­bel­taktik kann man am besten vermeiden, dass es den Kindern im Winter zu kalt oder zu warm wird.

  • Erste Schicht

    Greift hier zu dünnen Leggins und einem dünnen Longsleeve. Am besten keine Mate­rialien aus Baumwolle, denn diese nimmt viel Feuch­tigkeit auf und trocknet schlecht. Kälte ist damit vorpro­grammiert. Produkte aus Meri­nowolle oder Polyester sind die bessere Wahl.

  • Zweite Schicht

    Wichtig sind natürlich verschiedene Karabiner, Schlingen und Klemmen.
    Hier punktet eine gemütliche Hose, z.B. Jogginghose sowie ein Pullover oder eine Flee­cejacke, die man bei Bedarf einfach aufmachen kann.

  • Dritte Schicht

    Als letzte Schicht kommt natürlich der Schneeanzug oder die Winterjacke mit Schneehose zum Einsatz. Natürlich dürfen auch Hand­schuhe, Mütze und Schal nicht fehlen. Bei Sonnen­schein unbedingt eine Sonnencreme und evtl. eine Sonnen­brille einpacken.

WARME FÜSSE SORGEN FÜR GUTE STIMMUNG

ACHTE AUF DAS PASSENDE SCHUHWERK

Beim Wandern im Winter sind gleich mehrere Punkte wichtig für die Wahl der richtigen Schuhe.

Die Schuhe müssen die Kinderfüße trocken und warm halten. Deshalb beim Kauf darauf achten, dass die Schuhe ein wasser­dichtes und atmungs­aktives GORE-TEX-Futter sowie eine Isolati­ons­schicht haben. Sohlen mit groben Stollen und Rillen an Ferse und Spitze sorgen im Schnee für guten Halt. Die Schuhe dürfen nicht wie ein „Klotz“ am Fuß hängen, sie sollen sich möglichst leicht anfühlen und man muss sich gut darin fühlen und damit bewegen können.

WOHIN MAN SCHAUT, NUR EIS UND SCHNEE

DIE SCHNEE­WANDERUNG GUT VORBE­REITEN

Wie bei jeder Wanderung ist die richtige Touren­planung das A und O für die Wander-moti­vation der Kinder.

Für eine Winter­wanderung eignen sich die sonst so lang­weiligen Forstwege perfekt, besonders wenn ihr einen Schlitten dabeihabt. Wandern über und durch den Schnee ist anstrengend, vor allem für Kinder, vermeidet daher allzu viele Höhenmeter. Viel­leicht liegt auch eine Hütte auf dem Weg. Eine heiße Suppe wärmt die kalt gewordenen Kleinen schnell auf und hebt die Stimmung.

Das eigentliche Highlight einer Schnee­wanderung ist die Schlit­tenfahrt. Auch hierzu eignen sich die verschneiten Forstwege sehr gut. Meist ist die Steigung auch so gering, dass der Schlitten nicht zu schnell wird. Vereiste Wege sollten vermieden werden. Hier kann die Fahrt richtig gefährlich werden.

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