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Warum nehmen wir nicht die Gondel?

Warum nehmen wir nicht die Gondel?

Warum nehmen wir nicht die Gondel?

 Zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern besteigt unsere Blog­partnerin Stefanie Schindler, die mit ihrem Wander- und Reiseblog, „a daily travel mate“ große und kleine Aktiv-Reisende mit Inspi­ra­tionen zum Thema Wandern versorgt, Berge, umrundet Seen und bestaunt Vulkane. Hauptsache aktiv, Hauptsache draußen – denn ihre Füße kann sie nie still­halten. Aktiv-Reisen, Wandern, die Natur mit der Familie entdecken. Für Sie hat #ForTheNextStep eine ganz andere Bedeutung.

Warum nehmen wir nicht die Gondel?

Als Eltern müssen wir unsere Ziele an die Bedürfnisse unserer Kinder anpassen, um ihnen die Freude an der Natur dauerhaft näher bringen zu können.

„Unser Weg führt uns raus in die Natur, aber nicht immer rauf auf einen Gipfel, denn beim Wandern mit Kindern gilt, ganz klar, der Weg ist das Ziel.“

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„Seit wir Kinder haben, nehmen wir die Gondel, denn für uns Erwachsene ist die Gondel eine fantas­tische Möglichkeit Gipfel zu sehen, die wir mit Kindern nicht erreichen können und Kinder lieben Seil­bahn­fahren.“

Seit drei­einhalb Jahren wandern und reisen wir als Familie mit unserer großen Tochter und seit knapp einem Jahr sogar zu viert mit Baby bzw. bald Kleinkind. Mit Kindern hat sich beim Wandern und Reisen einiges geändert. Aber nicht unsere Liebe zu den Bergen und die Erholung und die Kraft, die wir in der Natur finden.

Ich möchte meinen Töchtern die Schönheit der Natur und der Berge näher­bringen. Abseits der vorge­fer­tigten Spiel­platz­welten, die manche Eltern eher mit einem Zirkel­training für die Kids verwechseln, will ich meine Töchter für das freie Spiel draußen begeistern. Die Natur ist ein riesiger Spielplatz für unsere Kinder. Wir Erwachsenen müssen nur wieder lernen, genau hinzu­schauen. Es sind die kleinen Dinge, die Kinder begeistern.

„Wir lieben das Reisen und wir möchten unseren Kindern die Schönheit und die Viel­fäl­tigkeit dieser Welt zeigen, damit sie sie später auch als schüt­zenswert erachten können.“

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Felsen und Wurzeln statt Klet­ter­gerüst. Steine in einen Bach schmeißen und die Kinderzehen in einen kalten Bach halten statt wohl chlo­riertes Schwimmbad. Brotzeit im Freien statt Kindercafés. Kinderhände, die das erste Mal einen Tannen­zapfen berühren. Die Faszi­nation, wenn das erste Mal eine Amei­sen­straße entdeckt wird. Das Staunen über Blumen, Tiere, Moos und kleine Wasserfälle. Da rückt dann das Gipfel­er­lebnis für uns Eltern in den Hintergrund oder auch in uner­reichbare Ferne. Das stimmt uns nicht immer zufrieden, aber wenn die Augen unserer Kinder unterwegs leuchten, dann sind auch wir Eltern glücklich. Gipfel hin oder her.

Ich möchte meinen Töchtern die Schönheit der Natur zeigen, damit sie sie auch als schüt­zenwert erachten. Das geht nur, wenn sie die Natur sehen und erlebt haben.

Wandern mit Kindern ist eine Heraus­for­derung ganz anderer Art für uns Erwachsene und dabei können wir so vieles lernen und wieder­ent­decken, an dem wir mitt­lerweile achtlos vorbei­ge­laufen sind. Und wer ein Problem mit Geduld hat, der wird auch diese wieder für sich entdecken, da bin ich mir ganz sicher.

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