Die Zugspitzwanderung startet am Skisprungstadion in Garmisch-Partenkirchen und führt durch das Reintal auf den Gipfel der Zugspitze. Im Anschluss geht es zurück über das Zugspitzplatt in Richtung der deutsch-österreichischen Grenze über das Gatterl hinunter nach Ehrwald.
Unser Tipp für Naturliebhaber: Die Landschaft und das Ambiente sind atemberaubend, deshalb kann man die moderaten Schwierigkeiten gut in Kauf nehmen.
Touren-Tipp: Wer den höchsten Berg Deutschlands aus eigener Kraft besteigen möchte, dem sei die großzügige Überschreitung von Nordosten nach Südwesten empfohlen. Gleichzeitig sind die Touren über das Reintal bzw. das Gatterl die einfachsten Anstiege auf die Zugspitze. Man sollte sich allerdings mindestens 3 Tage Zeit nehmen, um die gewaltige Szenerie in vollen Zügen genießen zu können.
Bei der 3-tägigen Variante empfehlen wir Übernachtungen auf der Reintalangerhütte im Aufstieg und auf der Knorrhütte im Abstieg.
Aufstieg: Am Parkplatz des Skisprungstadions beginnt der Weg durch das Reintal. Zunächst durch die wilde Partnachklamm und weiter auf Forststraßen bis die Bockhütte erreicht ist. Von dort aus geht es auf wunderschönen Wanderwegen weiter an der Reintalangerhütte vorbei in Richtung Knorrhütte auf das Zugspitzplatt. Nun über Schotterhalden und Gletscherreste am Sonn-Alpin vorbei, bevor es auf der letzten Etappe zum Gipfel nochmal stark ansteigt. Die letzten Passagen zum Gipfel führen über die beiden Seilbahnstationen.
Abstieg: Vom Zugspitzgipfel kann man mit der Eibsee-Seilbahn oder vom Zugspitzplatt mit der Zahnradbahn zurückfahren. Zurück zum Ausgangspunkt gelangt man mit der Zahnradbahn bis Bahnhof Garmisch und von dort mit dem Linienbus 1 oder 2 zum Parkplatz des Skistadions. Alternativ folgt man beim Abstieg der Aufstiegsroute bis zur Knorrhütte. Danach zweigt der Weg in den Süden zur österreichischen Grenze am Gatterl ab, weiter über grandiose Wanderwege nach Ehrwald am Fuße der Zugspitze.