LOWA PRO TEAM
Der Schweizer Yannick Glatthard ist am 14.01.1998 in Meiringen geboren. Und das schöne Haslital hat Ihn bis heute auch noch nicht losgelassen. Meiringen ist für Yannick der ideale Ausgangsort um seinen zahlreichen Leidenschaften, zu denen das Klettern, Gleitschirmfliegen, Wandern, Skifahren oder Bergsteigen gehören, nachzugehen. Das es Yannick einmal an den Berg zieht, war bereits sehr früh klar.
Mit 13 Jahren versuchte sich Yannick dann am Eisklettern – was Ihm ebenfalls sehr gut gefiel. Und schon bald kam hier sein Wettkampfgeist zum Vorschein und er nahm an verschiedensten Wettkämpfen rund um den Globus mit großem Erfolg teil. Seine Begeisterung für den Bergsport ist bis heute ungebrochen und Yannick ist egal ob im Sommer oder Winter so viel möglich am Berg aktiv.
FAKTEN & DATEN
Yannick Glatthard,
WIE KAMST DU ZUM BERGSPORT UND WARUM AST DU DICH GENAU FÜR IHN ENTSCHIEDEN?
„Mit zwei Jahren stand ich das erste Mal auf den Skiern und mit sechs Jahren habe ich das Klettern entdeckt. Als ich älter wurde, genauer gesagt mit 13 Jahren, habe ich mal das Eisklettern ausprobiert. Dies gefiel mir auch sehr gut. Am Bergsport mag ich, dass man in jeder Jahreszeit etwas machen kann, jede Jahreszeit bringt seine eigene Form von Bewegung mit.“
HAST DU EIN VORBILD?
„Mein erster Kletterlehrer. Meiner Meinung nach kann jeder Kinder trainieren – den Kindern aber so viel Freude auf den Weg mitgeben, dass sie 20 Jahr später immer noch klettern, ist nicht selbstverständlich.“
WIE HAT DER SPORT DEIN LEBEN VERÄNDERT?
„Für mich war der Sport als Kind eine großartige Chance neue Leute und Orte zu entdecken. Es war aufregend, alles war neu und man konnte viel Erleben. Heute hat der Sport viel mehr mit der Mentalen Herausforderung zu tun. Man muss Entscheidungen treffen, dies zum Teil blitz schnell. Durch den Bergsport wurde ich schon früh selbständig und lernte Verantwortung zu übernehmen.“
WIE BEREITEST DU DICH AUF DEINE TOUREN VOR? GIBT ES EIN SPEZIELLES RITUAL?
„An den Wettkämpfen hatte ich immer verschiedene Rituale. Meine Ziele habe ich beispielsweise immer auf meine Handschuhe geschrieben.
Bei grossen Touren höre ich viel auf mein Bauchgefühl. Von meinen Projekten wissen meist nur wenige Leute, denn sobald ein grosser Rummel um ein bevorstehendes Projekt besteht, fühle ich mich schnell unwohl.“
WAS HAST DU IMMER BEI DEINEN XPEDITIONEN ODER TOUREN DABEI? WORAUF ÖNNTEST DU NIE VERZICHTEN? VIELLEICHT ETWAS GANZ UNGEWÖHNLICHES?
„Das Schuhwerk von Lowa.
Ich habe eine Halskette mit einem Eispickel von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen. Die Kette begleitet mich überall hin uns ist mein Glücksbringer.“
WAS WAREN DEINE GRÖSSTEN SPORTLICHEN ERFOLGE (Z. B. BEI WETTKÄMPFEN, EXPEDITIONEN, BEGEHUNGEN)?
„Im Wettkampf waren es sicher die drei Junioren Weltmeister Titel und die World Cup Siege im Eisklettern.
Beim Mixed-Klettern habe ich in Nord Amerika die schwierigste Mixed Route Amerikas (Saphira M15) onesight geklettert.
Im Alpinismus gibt es mehrere, wie oben bereits erwähnt beispielsweise die Überschreitung der Zinnen oder das „Best of Grimsel“ Projekt.
Für mich gehören zum sportlichen Erfolg aber noch ganz andere Sachen dazu, beispielsweise das gesunde Nachhause kommen. Genauso wichtig ist es auch mal ein Projekt abzusagen, wenn etwas nicht stimmt.“
UND ZU GUTER LETZT: WELCHEN ORT SOLLTE JEDER MENSCH EINMAL GESEHEN HABEN?
„Die Engelhörner im Wunderschönen Haslital.“