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Die Microadventures unserer Abenteurer

Die Microadventures unserer Abenteurer

ABENTEURER ON TOUR

Wer etwas erleben möchte, muss dafür nicht immer in ferne Länder reisen. Oft findet man schon direkt vor der Haustür zahl­reiche Möglich­keiten, die Natur zu erkunden und Abenteuer zu erleben – und das ganz umsonst. Wenn Du auch jetzt noch keine Ideen hast, wohin es gehen soll: Kein Problem!

Wir haben unsere Aben­teurer losge­schickt und für Dich neue Ideen und wich­tige Tipps gesammelt, damit Du in Dein nächstes Mikroa­­benteuer starten kannst.

FLUSS­VER­FOLGUNG

Patricia Krall

Wo kann ich das machen?

Deine Fluss­ver­folgung kannst Du ohne großen Aufwand überall dort machen, wo ein Fluss vorhanden ist. Das Schöne an einer solchen Wanderung ist, dass Du Dir keine Mühe machen musst, um eine Route zu planen, denn der Fluss gibt die Strecke vor. Ziel ist es dabei, stets so nah wie möglich am Fluss zu bleiben und die vorge­gebenen Wege trotzdem nicht zu verlassen.

Was brauche ich dafür?

Für dieses Abenteuer empfiehlt es sich, feste Wander­schuhe zu tragen. Da es bei einer Wanderung direkt am Fluss auch schnell mal nass werden kann, sollten diese im besten Fall auch wasserfest sein. Außerdem solltest Du dem Wetter entspre­chende Kleidung tragen und einen kleinen Rucksack mit Proviant und Getränken dabeihaben.

Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?

Ein Vorteil an diesem Micro­adventure ist, dass Du es zeitlich flexibel ausführen kannst. Dadurch, dass es keine feste Route gibt, kannst Du den Umfang so gestalten, wie Du möchtest. Je nach Lust und Laune kannst Du jederzeit umdrehen oder nach Möglichkeit auch an der anderen Seite des Flusses zurück­laufen. Dabei hängt es ganz von Dir ab, ob Du nur eine halbe Stunde Wandern oder den ganzen Tag am Wasser verbringen möchtest!

Wir haben Dich neugierig gemacht? – Unsere Micro­in­flu­encerin Patricia hat das Abenteuer bereits getestet:

„Mein persön­liches Micro­adventure ist eine zwei­stündige Wanderung an der Isar in München. Um schon sportlich zu starten, bin ich mit dem Fahrrad an die Isar gefahren, hab dieses dort am Flaucher stehen gelassen und bin von dort weiter in Richtung Tierpark und daran vorbei gewandert. Wer kein Fahrrad zur Verfügung hat, kann natürlich auch mit den öffent­lichen Verkehrs­mitteln zur Isar fahren und von der jeweiligen Station aus loslaufen. Grund­sätzlich ist eine solche Wanderung nicht an die Isar gebunden, sondern kann überall gemacht werden. Jedoch ist die Strecke rund um den Flaucher und weiter stadt­auswärts sehr schön und empfeh­lenswert für so einen ausge­dehnten Spaziergang. Außerdem macht es doch immer Spaß, am Wasser entlang­zu­laufen. Zur Ausrüstung gehören zur kälteren Jahreszeit auf jeden Fall warme Kleidung, im besten Fall ein Rucksack mit warmem Tee und ein paar Snacks sowie natürlich sport­liches und bequemes Schuhwerk. Das Schöne an einer solchen Tour ist, dass man dafür keine Zeit­planung oder eine lange Anfahrt braucht. Ziel ist es hier, die Natur vor der Haustür möglichst gut zu nutzen, die Dauer und Intensität der Wanderung sind ganz indi­viduell wählbar! Die Hauptsache ist es, draußen zu sein und das Natu­r­angebot vor der eigenen Türe zu genießen.“

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BIKE AND HIKE - MIT DEM FAHRRAD ZUM BERG

BEACHTE DEINE FITNESS UND DIE HÖHENANPASSUNG

Wo kann ich das machen?

Diese Kombi­nation aus Fahrrad fahren und wandern lässt sich am besten umsetzen, wenn Du nahe der Berge wohnst. So kannst Du die Natur schon genießen, bevor die Wanderung überhaupt beginnt. Aber auch wenn der nächste Berg für Dich gerade nicht mit dem Fahrrad zu erreichen ist, kannst Du das Abenteuer ganz einfach anpassen – beispielsweise mit einer Radtour zum nächsten See und anschlie­ßender Wanderung rund um den See.

Was brauche ich dafür und wie viel Zeit muss ich einplanen?

Ab in die Sport-/Outdoor­kla­motten, Rucksack packen, Wander­schuhe mitnehmen, Fahr­radhelm nicht vergessen – und schon kann es losgehen! Da Du voraus­sichtlich einige Stunden unterwegs sein wirst, ist es auch wichtig an ausreichend Getränke sowie eine passende Brotzeit zu denken. Wie lange genau Dein Mikroa­benteuer dauert, hängt dabei natürlich von der Strecke Deiner Radtour sowie der Wanderung selbst ab. Unnötiges Gepäck solltest Du möglichst vermeiden – der Rucksack trägt sich schließlich nicht von allein.

Für wen ist das Abenteuer geeignet?

Das kleine Abenteuer ist auf jeden Fall für jeden, der sowohl gerne auf dem Fahrrad als auch zu Fuß unterwegs ist, bestens geeignet – egal ob mit der ganzen Familie, Freunden oder allein. Und das Beste: Du kannst den Schwie­rig­keitsgrad, die Dauer und Dein Ziel sehr einfach an das jeweilige Können angepasst werden.

Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?

Das hängt zum einen davon ab, wie weit der Berg von Dir daheim entfernt ist und zum anderen wie lange die Wanderung selbst dann letztlich dauert. Da es sich aber um eine Kombi­nation von zwei Akti­vitäten handelt, empfehlen wir grund­sätzlich, einen halben bis ganzen Tag für das Abenteuer einzu­planen.

Mach‘s doch einfach so wie unsere Micro­in­flu­encerin Tamara bei ihrem Abenteuer:

"Was für ein Glück es ist, direkt in den Bergen zu wohnen! Das wurde mir mit meinen neuen LOWA Schuhen im Rahmen eines Micro­adventures einmal wieder bewusst. Wir reisen unser Leben lang so viel, obwohl es bei uns daheim doch auch so schön ist und wir die Berge direkt vor der Haustüre haben. Wieso soll ich also nicht einfach mal meinen Hausberg, den Hoch­staufen, kennen­lernen?

Kurz vor Mittag wird der Home­office-Computer herun­ter­ge­fahren. Meine Kondition passt, das Wetter auch. Der Rucksack ist bereits gepackt: Wasser, Snacks, Wech­sel­kleidung, eine warme Jacke, Stöcke und Steigeisen für den Abstieg der mögli­cherweise eisigen Schnee­felder. Ab ins Bergzeug und die neuen LOWA-Schuhe – und schon kann es losgehen! Die ersten wenigen Kilometer von meinem Haus bis zum Wander­parkplatz fahre ich mit dem Rad, bevor es dann zu Fuß über schmale Wald­steige, felsiges Gelände und durch viel Schnee weitergeht. Die Schuhe über­zeugen mich in jedem Terrain. Am Gipfel ange­kommen heißt es, die Ruhe zu genießen. Weit weg vom Trubel, der im Tal herrscht. Während ich in der Sonne sitze, schaue ich ca. 1300 Höhenmeter nach unten auf mein Haus. Kurz­urlaub „dahoam“, wie er schöner nicht sein könnte."

DEM SCHNEE AUF DER SPUR

Patricia Krall

Wo und wann kann ich das machen?

Dieses Micro­adventure kannst Du am besten im Frühling umsetzen. Wenn die Stadt noch trist und grau ist oder der Frühling bereits Einzug hält, dann nimm Dir doch mal einen Tag Zeit, um den Winter nochmal voll auszu­kosten! Pack Deine besten Freunde oder Deine Familie ein und fahrt zusammen in das nächst­ge­legene Gebiet, in dem noch jede Menge Schnee liegt. Hier könnt ihr zusammen eine märchenhafte Winter­wanderung machen!

Was brauche ich dafür?

Da Du einen Tag im Schnee verbringst, solltest Du besonderen Wert auf warme, wetterfeste Kleidung, wasserfeste Wander­schuhe und viel heißen Tee legen. Ein Rucksack für die Mitnahme von Proviant und den besagten warmen Getränken ist sehr zu empfehlen!

Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?

Das hängt ganz davon ab, wie weit Dein persön­liches Winter­wun­derland von Dir entfernt liegt und welche Tour Du gerne umsetzen möchtest. Die An- und Rückfahrt kann natürlich etwas Zeit in Anspruch nehmen und auch das Wandern auf Deinen Lieb­lingsberg oder um einen schönen See dauert im (Tief-)Schnee definitiv etwas länger als im Sommer. Mit Fahrt, Wanderung und Pause kann also schnell ein Tages­ausflug aus diesem Micro­adventure werden. Doch die Reise in Dein kleines persön­liches Winter­wun­derland ist es allemal wert!

Beispiel gefällig? – Unsere Micro­in­flu­encerin Patricia war zu einer Winter­wanderung am Spit­zingsee unterwegs:

„Bei meinem Micro­adventure war ich für eine Winter­wanderung am Spit­zingsee. Mit meinen zwei besten Freun­dinnen bin ich mit der Bahn nach Fisch­hausen-Neuhaus und von dort mit dem Bus nach Spit­zingsee gefahren. Dort startete unsere winterliche Wanderung zur Oberen Firstalm. Da hier im März noch jede Menge Schnee liegt, ist warme, schneefeste Kleidung sehr zu empfehlen. Außerdem sind bei einer Winter­wanderung wasserfeste Wander­schuhe ein Muss! Außerdem hatten wir Rucksäcke mit Essen und warmen Getränken dabei – was sich als sehr gute Idee herausstellte. Denn bei Tempe­raturen um den Gefrierpunkt kann es ohne Tee und heißen Kakao ganz schön frisch werden. Mit An- und Rückreise von München aus haben wir für unseren Ausflug in etwa sechs Stunden gebraucht. Genug Zeit, um die wunder­schöne, verschneite Natur am Spit­zingsee und die Zeit mit den besten Freun­dinnen in vollen Zügen zu genießen!“

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NATUR-SCHNIT­ZELJAGD

Puls der Freiheit

Wo kann ich das machen?

Für dieses Abenteuer bietet sich ein nahe gelegener Wald in der Natur an– hier kannst Du unzählige Eindrücke sammeln und es gibt so einiges zu entdecken. Sei es die Suche nach einer bestimmten Pflanze, das Balan­cieren auf einem Baumstamm oder das Erforschen verschiedener Tier­spuren – der Wald liefert Dir die perfekten Bedin­gungen für Deine indi­vi­duelle Schnit­zeljagd.

Was brauche ich dafür?

Wichtig ist vor allem, dass Du die Route sowie die Stationen der Schnit­zeljagd gut voraus­planst und den Teil­nehmern den Weg möglichst genau erklärst. Du kannst zum Beispiel eine Schatzkarte malen oder den Weg textlich in eine Geschichte verpacken – beides kommt speziell bei Kindern sehr gut an. Natürlich kannst du den Weg auch als GPX-Track aufzeichnen und zur Verfügung stellen. Sollte Euer kleines Abenteuer etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, solltet Ihr zudem genug zu Essen und Trinken einpacken. Ansonsten heißt es: Rein in die Wander­schuhe und Outdoor-Kleidung an – los geht’s!

Für wen ist das Abenteuer geeignet?

Generell ist das Abenteuer je nach Ausführung für jedermann geeignet. Ob als spannende Abwechslung für den Nachwuchs oder als gemeinsame Aktivität mit der Familie oder den Kollegen als Firme­nevent – einmal bewusst die Natur erleben und entdecken, hat für jeden seinen ganz eigenen Charme!

Wie viel Zeit muss ich dafür einplanen?

Die Dauer des Aben­teuers kann je nach geplanter Route und Anzahl der Stationen variieren. So kann die Schnit­zeljagd auch auf die Teil­nehmer angepasst und beispielsweise für Kinder in kürzerer Form darge­stellt werden. Als Faustregel könnt Ihr für die reine Gehzeit aber in etwa 1 Stunde veran­schlagen. Inklusive der jeweiligen Stationen seid Ihr dann etwa 2–3 Stunden unterwegs.

Extra-Tipp:

Die Schnit­zeljagd und ihre Stationen können sich auch an einem bestimmten Motto (z.B. „Achtsam durch die Natur“ oder „Auf den Spuren des Schatzes“) orien­tieren. Das gibt der ganzen Suche, insbe­sondere mit Kindern, noch einen besonderen Reiz. Am Ende der Tour bietet sich, vor allem für Kinder, eine Schatzsuche mit einer kleinen Über­ra­schung als Höhepunkt und Abschluss der Schnit­zeljagd an.

DREH EINE RUNDE UM DEN SEE IN DEINER UMGEBUNG

Berghawi

Wo kannst Du es machen?

Dieses Abenteuer kann bei jedem See in Deiner Nähe beginnen, ganz egal ob Bade- oder Bergsee. Schnapp Dir also eine Karte und entdecke die Seen in Deiner Umgebung. Bei passendem Wetter steht einer kleinen Abkühlung im Anschluss natürlich ebenfalls nichts im Weg.

Was brauchst Du?

Du benötigst für dieses Abenteuer gutes Schuhwerk, bequeme und wetterfeste Kleidung, einen Rucksack mit ausreichend Verpflegung, je nach Größe des Sees ein wenig Ausdauer und besonders wichtig: Begeis­terung für die Natur.

Wer sich danach mit einer kleinen Abkühlung belohnen möchte, sollte auf jeden Fall noch Bade­sachen oder zumindest ein kleines Handtuch mit einpacken.

Wie viel Zeit solltest Du dir einplanen?

Die Zeit­planung liegt ganz bei Dir. Du kannst „nur“ eine schnelle Runde um den See spazieren oder auch den ganzen Tag dort verbringen und neben dem Spaziergang noch ins Wasser hüpfen, ein Picknick machen oder einfach nur die Sonne genießen. Hier sind Dir keine Grenzen gesetzt; Du kannst das Micro­adventure ganz einfach variieren und an Deine Vorstel­lungen anpassen.

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SONNEN­AUF­GANGSTOUR

Sandra

Wo kann ich das machen?

Dieses Abenteuer kannst Du überall in Deiner Gegend umsetzen, best­möglich auf einem Berg oder einer Anhöhe, mit freier Sicht in Richtung Osten. Schnappe Dir doch einfach eine Wanderkarte oder App und suche nach Aussichts­punkten. Hier gilt: je höher, desto besser!

Was brauche ich dafür?

Zunächst einmal einen funk­tio­nie­renden Wecker, denn wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein Abenteuer, das bereits früh am Morgen beginnt. Früh­auf­steher sind hier also klar im Vorteil. Da für manch einen das frühe Aufstehen eine kleine Über­windung ist, empfehlen wir Dir, Dich mit einem Freund oder einer Freundin zu verabreden, um so den Sonnen­aufgang gemeinsam genießen zu können.

Da es zumindest zu Beginn auch größ­tenteils noch dunkel ist, solltest Du auf jeden Fall auch an eine Stirn- oder Taschenlampe denken. Außerdem sind feste, bequeme und nach Möglichkeit wasserfeste Schuhe empfeh­lenswert, da die Tour speziell im Frühling oftmals auch über nasse Wiesen und Wege führt. An das jeweilige Wetter ange­passte Funk­ti­ons­kleidung für den Aufstieg solltest Du ebenso wie Wech­sel­kleidung für den Abstieg mit dabeihaben.

Beachte außerdem: Eine Mütze und Hand­schuhe sowie eine warme Jacke für den Gipfel können ebenso sinnvoll sein, da es besonders im Frühling in mancher Höhe noch uner­wartet kalt sein kann. Und natürlich darf auch bei diesem Abenteuer eine leckere Gipfel­brotzeit sowie Tee/Kaffee nicht fehlen.

Wie viel Zeit benötige ich dafür?

Das kommt ganz auf die Länge der geplanten Tour an. Je nach genauer Sonnen­auf­gangszeit an der ausge­wählten Örtlichkeit musst Du entsprechend früh starten und genügend Zeit für den Aufstieg einplanen. Und natürlich solltest Du auch ein wenig Zeit am Gipfel vor und nach dem Sonnen­aufgang verbringen, um die Stimmung am Berg genießen zu können.

Nach dem Abstieg bist Du oft schon am Vormittag oder Mittag wieder zu Hause und kannst den rest­lichen Tag noch ideal zum Entspannen und Erholen nutzen.

Extra-Tipp:

Späte Arbeits­zeiten oder früher Sonnen­aufgang im Hoch­sommer? Auch vor der Arbeit kann das ein tiefen­ent­spannter Start in den Tag sein und ist somit absolut alltags­tauglich.

Du benötigst noch Inspi­ration für Deinen nächsten Sonnengruß? – Kein Problem, unsere Micro­in­flu­encerin Sandra hat ein paar Tipps für Dich parat:

„Ich liebe es, dem Tag mit einem kleinen (Tee-)Sonnengruß beim Erwachen zuzusehen. Obwohl es einiges an Über­windung kostet, den Wecker so früh zu stellen und mehr noch, dann auch tatsächlich aufzu­stehen. Doch erst einmal auf dem Weg, sind die Strapazen schnell vergessen und der Anblick des zartrosa Himmels und der allmählich in goldenes Licht getauchten Land­schaft, der Stille und des Friedens, entschädigt für alles. Auch eine Verab­redung kann gegen den inneren Schwei­nehund helfen. Abgesehen davon wird nichts weiter benötigt als ein paar Wander­schuhe, ein geeigneter Aussichtspunkt, eine Stirnlampe und im Opti­malfall eine Kanne Tee. Vor dem frühen Nebel in den Tälern entfliehe ich gerne auf mehrere hundert Höhenmeter, liebe aber genauso sehr den Haushügel meines Heimatortes für den spontanen Spaziergang zum Sonnen­aufgang. Obwohl es je nach geplantem Weg ein paar Stunden in Anspruch nehmen kann (aber nicht muss, Stichwort: Haustür), hat der Morgengruß den großen Vorteil, dass man in der Regel pünktlich zum Frühstück Zuhause sein und den Tag somit tiefen­ent­spannt starten kann. Trotz des Schlaf­mangels waren das bisher meine mit Abstand schönsten Tage und sie erinnern mich daran, dass man nicht weit reisen muss, um Wunder in der Natur zu erleben.“

SUNDOWNER DAHEIM

Carolin

Wo kann ich das machen?

Egal ob auf einem Hügel in Deiner Nähe oder entspannt auf dem eigenen Balkon – es gibt viele verschiedene Orte, um einen Sonnen­un­tergang in Ruhe zu genießen. Da die Sonne gewöhnlich im Westen untergeht, sollte der gewählte Standort freie Sicht in diese Himmels­richtung bieten.

Was brauche ich dafür?

Falls Du den Sonnen­un­tergang mit einem Spaziergang oder einer kleinen Wanderung verbindest, sind geeignete Wander­be­kleidung, ein Rucksack mit Verpflegung, passendes, festes Schuhwerk sowie optional eine Sonnen­brille empfeh­lenswert.

Wie viel Zeit muss ich einplanen?

Auch die benötigte Zeit kannst Du je nach zusätz­licher Länge der Wanderung variieren und flexibel gestalten. Da der Sonnen­un­tergang an sich meist nur wenige Minuten dauert, ist es empfeh­lenswert, bereits einige Zeit vorher in Position zu sein, um die Farb­ver­än­de­rungen am Himmel in Ruhe genießen zu können.

Extra-Tipp: Dieses Abenteuer eignet sich oft ideal, um den Arbeitstag mit einem kleinen Spaziergang samt Sonnen­un­tergang ausklingen zu lassen.

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GEOCACHING VOR DER HAUSTÜR

Lisa

Was ist das?

Du hast von diesem Micro­adventure bestimmt schon einmal etwas gehört. Doch was genau ist Geocaching eigentlich?

Ziel ist es, das ein Mitspieler einen zuvor versteckten Gegenstand mithilfe von geogra­fischen Koor­dinaten und GPS findet – praktisch eine „moderne“ Schnit­zeljagd. Hinweise zu dem versteckten Schatz werden in eine Online-Datenbank einge­tragen und sind dort für die Mitspieler zugänglich. Findet der Geocacher den Gegenstand, darf er ihn falls gewünscht behalten und gegen einen selbst mitge­brachten Gegenstand eintauschen. So liegt auch für den nächsten Mitspieler direkt ein neuer Schatz bereit und das Rätsel kann aufs Neue beginnen.

Wo kann ich das machen?

Geocaching ist die ideale Möglichkeit, um Deine direkte Umgebung viel bewusster, genauer und auf voll­kommen neue Art und Weise zu entdecken und kennen­zu­lernen. Egal ob der nahe gelegene Wald, ein Ort in der Stadt oder der Park um die Ecke – es gibt viele Orte, die sich perfekt für dieses Abenteuer eignen.

Was brauche ich dafür?

Um den Weg zum versteckten Schatz zu finden, benötigst Du eine Geocaching-App oder ein geeignetes GPS-Gerät als Unter­stützung für Deine Suche. Da Du im Voraus logi­scherweise nicht weißt, wo genau Deine Tour Dich überall hinführen wird, ist festes Schuhwerk und geeignete Kleidung ebenfalls zu empfehlen. Auch an einen Rucksack mit Trink­flasche und weiterer Verpflegung solltest Du für die Stärkung zwischendurch denken.

Geocaching als Micro­adventure? Unsere Micro­in­flu­encerin Lisa hat es ausprobiert:

"Ich fahre irrsinnig gerne in den Urlaub, egal ob längere Reisen oder kleine Wochen­end­ausflüge. Das führt dazu, dass ich bestimmte Gegenden besser kenne als meine direkte Umgebung. Die aktuelle Situation rund um die Pandemie und ein span­nendes Micro­adventure sollen das nun ändern! Und wie kann man seine direkte Umgebung besser erkunden als mit Geocaching? Genau das habe ich mir heute vorge­nommen. Meine Lauf­strecke direkt vor der Haustür führt mich 1–2x die Woche über schöne Waldwege auf den soge­nannten Slowtrail. Doch da laufe ich meine Standard-Runde ohne große Über­ra­schungen. Dabei gibt es hier unzählige Mini-Wege, die ich bisher höchstens unter­bewusst wahr­ge­nommen habe. Gespannt schaute ich, welche Geocaches es in der Nähe wohl gibt – hoffentlich überhaupt einen. Zu meiner Freude sind es aber gleich drei, die es nun zu finden gilt. Also schnappe ich am Feierabend meine Ausrüstung, ziehe mir meine neuen LOWA-Schuhe an – und schon kann es losgehen!

Durch Wald und Wiese geht es auf teils bekannten Wegen zum ersten Geocache-Standort. Okay, hier bin ich schon Hunderte Male vorbei­gerannt, aber ein Geocache wäre mir hier nie aufge­fallen. Der war aber auch gut versteckt! Weiter geht’s zum nächsten – zu einem Aussichtspunkt. Das Schild dorthin habe ich auf meinen Laufrunden schon oft gesehen – selbst dort, aber ich war noch nie. Oben ange­kommen bin ich total über­wältigt – wie schön es hier doch ist! Der Geocache dazu war allerdings schwerer zu finden – ich brauchte fast 20 Minuten, um ihn in einer Baumhöhle zu entdecken. Eine richtige Heraus­for­derung! Über einen Mini-Tram­pelpfad geht es weiter zum letzten Geocache. Der Weg dorthin ist ein richtiges Highlight – sehr verwunschen und traumhaft schön. Nachdem ich den letzten Geocache gefunden habe, geht es auch schon wieder zurück. Die Sonne geht schon langsam unter und beschert mir zum Abschluss noch einen wunder­schönen Blick über den See.

DIE RUHE AM WASSER GENIESSEN

Viola

Wo kann ich das machen?

Das Motto für dieses Abenteuer lautet: Ab ans Wasser! Egal ob See, Fluss oder kleiner Bach – nirgendwo kannst Du die Seele so gut baumeln lassen wie am Wasser. Selbst ein kleiner Teich reicht, um dem Wasser zu lauschen und seine Ener­gie­re­serven wieder aufzu­füllen.

Was brauche ich dafür?

Alles was Du dafür brauchst, sind je nach Wetter die passenden Klamotten sowie bequemes Schuhwerk. Falls Du möchtest, kannst Du Dir auch etwas zu trinken und eine Klei­nigkeit zu Essen mitnehmen. Und falls Du auch an eine kleine Abkühlung im See oder Bach denkst, sollte natürlich auch eine Badehose und ein Handtuch nicht fehlen.

Wie viel Zeit muss ich einplanen?

Ein Vorteil an diesem Micro­adventure ist: Du kannst es je nach Belieben zeitlich gestalten. Solltest Du nur kurz in der Mittagspause Zeit haben, werden sich auch schon wenige Minuten am Wasser positiv auswirken und Du fühlst Dich sofort ein wenig ausge­gli­chener. Es ist natürlich auch möglich, Tages­ausflüge zu machen und die Zeit am Wasser beispielsweise mit einem Picknick zu verbinden.

Extra-Tipp:

Die Stimmung bei einem Sonnen­aufgang oder -untergang ist am Wasser oft atem­be­raubend. Hier lohnt sich das frühe Aufstehen genauso wie das Warten, bis die Sonne unter­ge­gangen ist.

ABTAUCHEN IN EINE ANDERE WELT

Viola

Was ist das?

Abtauchen in eine andere Welt, den Kopf ausschalten und sich treiben lassen, während Du Dich von Gerüchen, Geräuschen, Farben und Entde­ckungen leiten lässt – das ist Waldbaden.

Wo kann ich das machen?

Wie der Name schon sagt – in jedem Wald oder Forst in Deiner Nähe.

Was brauche ich dafür?

Dieses Micro­adventure ist wirklich sehr leicht umzu­setzen. Alles was Du brauchst, ist das passende Schuhwerk, die richtige Kleidung sowie je nach Dauer des Aben­teuers einen Rucksack mit Getränken und sonstiger Verpflegung. Solltest Du Dich in dem Wald­gebiet, in dem Du Dich aufhältst, nicht besonders gut auskennen, kann auch eine Karte definitiv nicht schaden.

Für wen ist das Abenteuer geeignet?

Das Abenteuer ist für jeden geeignet, der sich gerne im Wald aufhält und schon immer einmal die Natur vor der Haustür ein wenig genauer erkunden wollte. Die frische Waldluft sowie die vielen verschiedenen Eindrücke und Geräusche sind der optimale Ausgleich vom voll­ge­packten und stressigen Alltag – probier es gerne einmal aus!

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