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Mit Kindern die Natur entdecken

Mit Kindern die Natur entdecken

Welches Blatt gehört zu welchem Baum?

Ein außer­ge­wöhn­licher Stein oder eine farbenfrohe Blume: Die Natur bietet Kindern ein wahres Paradies und damit den besten Spielplatz der Welt. Unsere Umwelt hat kleinen und großen Aben­teurern so einiges zu Bieten. Egal ob Blumen­bilder, Steine bemalen, ein Futter­häuschen bauen oder Blätter raten – Mit einfachen Akti­vitäten können Kinder auf spie­le­rische Art und Weise die Natur kennen und schätzen lernen. Probiert es doch einfach mal aus!

LECKEREIEN FÜR EICHHÖRNCHEN

Bestimmt habt Ihr schon einmal gesehen, wie ein Eich­hörnchen durch den Garten oder Park huscht und Nüsse stibitzt. Aber nicht immer gibt es für die flinken Klet­ter­künstler genügend zu Fressen. Die Tiere freuen sich das ganze Jahr über Lecke­r­bissen. Wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie Ihr ein Futter­häuschen für Eich­hörnchen bauen könnt. Ganz einfach funk­tioniert das mit fertigen Bausätzen – unsere Anleitung stammt zum Beispiel von Vivara, einem Hersteller für Natur­schutz­produkte. Ihr könnt Euch die Einzelteile natürlich aber auch selbst aus einem Holzbrett aussägen.

Extra-Tipp:

Besonders im Sommer freuen sich die Hörnchen auch über ein kleines Schälchen mit Wasser, damit sie genügend zu Trinken bekommen.

Das braucht Ihr:

  • Bausatz für ein Futter­häuschen für Eich­hörnchen, auf vivara.de erhältlich

  • Hammer

  • Schrau­ben­dreher

  • Walnüsse und Haselnüsse mit Schale

  • Sonnen­blu­menkerne

  • Kürbiskerne

  • Rosinen

  • RÜCKWAND MIT DEM BODENTEIL VERBINDEN

    Zuerst nagelt Ihr die Rückwand mit dem Bodenteil zusammen.

  • SEITENTEILE BEFESTIGEN

    Danach könnt Ihr die zwei Seitenteile und den Steg dazwischen befestigen. Achtet darauf, dass Ihr die Seitenteile richtig herum platziert. Das Häuschen muss nach vorne hin niedriger werden, damit der Regen später gut abfließen kann. Die Rille, die ins Holz gesägt ist, gehört nach vorne und muss auf der Innenseite liegen. Hier wird nämlich später die Scheibe eingesetzt.

  • PLEXIGLASSCHEIBE EINSETZEN

    Jetzt könnt Ihr schon die Plexiglas­scheibe von oben entlang der Rillen in den Kasten schieben.

  • DECKEL BEFESTIGEN

    Nun geht es auch schon an den Futter­kasten-Deckel: Er wird mit dem Scharnier an der Rückwand ange­schraubt. Platziert dazu das Scharnier an Deckel und Rückwand und zeichnet Euch mit einem Stift die Position der Schrauben vor. So könnt Ihr den Deckel leichter befestigen.

  • FERTIG!

    Jetzt müsst Ihr nur noch Leckereien für die Eich­hörnchen in den Kasten füllen und einen geeigneten Platz für Euer selbst­ge­bautes Futter­häuschen suchen.

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WELCHES BLATT GEHÖRT ZU WELCHEM BAUM

Ein Spaziergang durch den Wald ist ein wahres Abenteuer für Kinder. So viele verschiedene Bäume, Sträucher und Pflanzen gibt es zu entdecken. Überall findet man bunte Blätter, Tannen­zapfen oder Eicheln – aber Nanu! Wie heißt denn eigentlich der Baum, dem dieses wunder­schöne fünf­zackige Blatt gehört? Findet es heraus! Sammelt zahl­reiche Blätter und erstellt Euch zu Hause ein Blätter-Sammelbuch. Sammelt hierfür einfach so viele verschiedene Blätter, wie ihr finden könnt. Zu Hause breitet ihr sie dann auf dem Tisch aus und dann geht es daran, die Blätter dem richtigen Baum zuzu­ordnen. Im Anschluss könnt ihr sie auch noch pressen und dann in ein kleines Heft einkleben. Hierfür könnt ihr einfach ein Schulheft nehmen oder ein paar Papiere zusam­men­heften. Wenn ihr keine Lust habt, die Blätter zu pressen, könnt ihr auch einfach die Umrisse von jedem Blatt nachmalen. Dann habt ihr eine tolle Zeichnung, zu der ihr den Namen des Baumes dazu schreiben könnt.

  • AHORN

  • BIRKE

  • BUCHE

  • EICHE

  • ESCHE

  • ERLE

  • LINDE

  • WEISSDORN

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BUNTE KUNSTWERKE

Rot, gelb, blau, weiß – vor allem im Frühling und Sommer beschenkt uns die Natur mit einem wahren Blütenmeer. Auf zahl­reichen Wiesen und im eigenen Garten wachsen kunterbunte Blumen. Wer sich ein klein wenig der Blüten­pracht ins heimische Kinder­zimmer holen möchte, der kann die Blumen pressen, wodurch sie lange haltbar bleiben. Wie das geht? Ganz einfach! Sammle bei Deinem nächsten Spaziergang einfach ein paar schöne Wiesen­blumen und nimm sie mit nach Hause. Dort schnappst Du Dir ein besonders dickes Buch. Dann faltest Du ein Blatt Papier in der Mitte und legst die Blumen hinein. Dieses Blatt legst Du dann einfach in der Mitte in das Buch. Wenn Du möchtest, leg einfach noch ein paar weitere Bücher oben darauf. So erhöhst Du den Druck. Nun lässt Du den Bücher­stapel einfach ein paar Tage liegen. 5 Tage sollten aber reichen. Dann kannst Du vorsichtig wieder das Buch aufschlagen und erhältst wunder­schöne gepresste Blumen. Diese kannst Du nun auf ein weißes Blatt Papier kleben und in einem Bilder­rahmen in Deinem Zimmer aufhängen.

Nach­hal­tigkeits-Tipp: Blumen­wiesen sind besonders für Insekten wie Bienen oder Schmet­terlinge wichtig. Die bunten Wiesen dienen dazu die Arten­vielfalt zu erhalten. Wenn es Dir möglich ist, dann pflanz doch auch in Eurem Garten eine kleine Blühwiese an. Blumensamen bekommst Du in zahl­reichen Garten­ge­schäften.

  • MARGERITE

    Die Margerite ist leicht zu erkennen. Sie hat in der Mitte ein gelbes Köpfchen, das von weißen Zungen­blüten umrahmt wird. Zungen­blüten heißen so, weil sie außen wie eine Zunge aussehen. Eine Margerite hat zwischen 7 und 43 davon. Das gelbe Köpfchen in der Mitte besteht aus bis zu 400 winzig kleinen Rohr­blüten. Sie tritt oft massenweise auf und wird circa 30 bis 60 cm hoch.
    Früher wurde die Margerite auch Orakelblume genannt, weil man glaubte, durch Abzupfen der weißen Blüten­blätter Antwort auf eine Frage zu bekommen. Zum Beispiel: Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich … bis man mit dem letzten Blatt eine Antwort erhält.

  • LÖWENZAHN

    Der Löwenzahn wird auch Gemeine Kuhblume genannt. Seine gelben „Blätter“ sind lauter Blüten, die in einem Körbchen stehen. Der Stängel ist hohl und enthält einen weißen Milchsaft. Der Löwenzahn hat seinen Namen wegen der Form seiner Blätter. Diese sehen ein wenig aus wie die Zähne eines Löwen. Aus jeder kleinen Blüte wird ein Samenkorn mit einem kleinen Federbusch, damit es der Wind fort­tragen kann. Alle Feder­büsche einer großen Blüte bilden zusammen einen weißen Ball. Wenn man dagegen bläst, fliegen sie davon – daher kommt der Name Pusteblume.

  • ROTKLEE

    Der Rotklee oder Wiesenklee genannt, wächst auf Wiesen und Weiden, an Wegrändern und Stra­ßen­bö­schungen. Er war die erste Kleesorte, die auch als Futter­pflanze angebaut wurde. An einem Stängel stehen zumeist zwei Blütenköpfe, die nach­einander aufblühen. Die Farbe der Blüten kann dunkelrot oder rosa sein.

  • KLATSCHMOHN

    Der Klatschmohn ist eine wunder­schöne und eher auffällige Blume. Er hat meist vier große rote Blüten­blätter. Die Blätter und der Stängel sind mit kleinen abste­henden Borsten besetzt. Die Pflanze enthält einen weißen Milchsaft. Dieser ist leicht giftig, somit solltest Du Klatschmohn auf keinen Fall essen. Der Klatschmohn hat dunkle Samen. Wenn die Samen des Klatschmohns getrocknet sind, fegt der Wind sie davon.

  • WIESENSALBEI

    Der Wiesen­salbei fällt ganz besonders auf. Seine Blüten haben eine kräftige, blau­vi­olette Farbe. Wenn man genau hinsieht, erinnern die Blüten ein wenig an einen geöffneten Mund. Der Wiesen­salbei wächst vor allem auf sonnigen Wiesen oder am Wegesrand.
    Getrocknet sieht er nicht nur schön aus, sondern hat sogar eine heilende Wirkung. Aus den getrockneten Blüten und Blättern kann man einen Tee zum Gurgeln herstellen, der gegen Hals­schmerzen hilft.

  • BUTTERBLUME

    Die Butterblume ist auch besser bekannt als „Scharfer Hahnenfuß“. Die Blume hat leuch­tendgelbe Blüten­blätter. Diese sind in ihrer Form ein wenig geteilt und erinnern daher ein wenig an den Fuß eines Hahns. Daher kommt auch der Name. Achtung: Auch diese Pflanze ist leicht giftig. Daher solltest Du sie nicht essen. Selbst das Weidevieh macht einen Bogen darum. Wenn die Blume allerdings getrocknet ist, verliert sie ihre Giftigkeit. Dann schmeckt sie auch wieder den Kühen.

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