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Kleidung: Lieber zu warm als zu kalt

Kleidung: Lieber zu warm als zu kalt

LIEBER ZU WARM ALS ZU KALT

Neben der Ausrüstung, ist Eure Kleidung das A und O einer guten Wander­vor­be­reitung. Jeder kennt das Gefühl, wenn man an einem Früh­lingstag ohne Jacke vor die Tür geht und dann plötzlich vom Regen über­rascht wird. Das ist ärgerlich und man läuft Gefahr sich zu erkälten – bei einer Wanderung oder mehr­tägigen Tour wird es dann aber richtig unan­genehm. Damit Euch das nicht passiert, nutzt unsere Tipps!

PFLEGE: EIN ERSTER BLICK

Nichts ist schlimmer als nasse Füße oder kaputte Schuhe, die Euch auf einem langen Fußmarsch behindern. Deshalb solltet Ihr vor der Tour Eure Schuhe zunächst einem gründ­lichen Blick unter­ziehen. Die folgende Checkliste wird Euch dabei helfen.

  • SIND ALLE NÄHTE IN ORDUNG?

    Checkt die Nähte auf Schäden – denn, schlus­s­endlich halten sie die einzelnen Bestandteile der Schuhe zusammen.

  • ZEIGEN SICH RISSE ODER DURCHGESCHEUERTE STELLEN IM FUTTER?

    Schäden im Futter sind an sich noch nicht so schlimm, können aber den Trage­komfort deutlich redu­zieren und im Endeffekt zu Reibungen zwischen Schuh und Fuß und damit zu schmerz­haften Blasen führen.

  • IST DAS LEDER AUSGETROCKNET ODER BESCHÄDIGT?

    Schäden am Außenleder können schnell zu nassen Füßen führen und sollten sofort repariert werden.

  • SIND ALLE HAKEN, SCHLAUFEN UND ÖSEN IN EINEM EINWANDFREIEN ZUSTAND UND SIND DIE SCHNÜRSENKEL UNVERSEHRT?

    Abschließend sollten sämtliche Elemente des Schnür­systems überprüft werden, da sie für festen Halt sorgen.

DIE SOHLE IM CHECK

Die Sohle eines Wander­schuhs ist elementar für die Sicherheit. Das Profil der Sohle sollte intakt sein, um eine entspannte Wandertour zu garan­tieren. Ist die Sohle an vielen Stellen abge­laufen, ist die Grif­figkeit nicht mehr gewähr­leistet. Nach einigen Jahren setzt bei Wander­schuhen zudem häufig die soge­nannte Hydrolyse oder auch „Ver­sprödung“ ein. Dabei handelt es sich um eine chemisch-physi­ka­lische Reaktion, die dazu führt, dass die Sohle porös und rissig wird und in vielen Fällen abfällt.

  • „Schuhe aus dem Trekking-, und Mountaineering-Segment von LOWA können neu besohlt werden. Damit bekommen die geliebten Wander­schuhe ein neues Leben und können nochmals einige Jahre genutzt werden.“

    — Arthur | LOWA Leiter Service­abteilung

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LIEBER ZU WARM ALS ZU KALT

Kleidet Euch nach dem Zwie­bel­system ein, je nachdem könnt Ihr dann auch die wasser­dichte, atmungs­aktive Jacke und den Pullover zu Hause lassen und Euren Rucksack entlasten. Beim Zwie­bel­prinzip schützt Ihr Euch durch mehrere Klei­dungs­schichten vor Wind und Wetter. Achtet darauf, dass alle drei Schichten atmungsaktiv sind, sonst wird es schnell unan­genehm. Je nach Wetter könnt Ihr die Lagen an- und ausziehen.

  • 1. SCHICHT - TROCKEN UND FLEXIBEL

    Als Unter­wäsche eignet sich ein Funk­ti­onsshirt aus Polyester, das eng am Körper anliegt. Funk­ti­ons­wäsche eignet sich grund­sätzlich für Sport, da sie Schweiß absorbiert.

  • 2. SCHICHT - KÄLTESCHUTZ

    Die zweite Lage, zum Beispiel ein Fleece-Pullover, hält Euch warm.

  • 3. SCHICHT - GEGEN WIND UND REGEN

    Darüber tragt Ihr die dritte Schicht als Wetter­schutz. Die Jacke sollte ein geringes Gewicht haben, winddicht und wasser­ab­weisend sein.

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