Dieses Zitat stellt uns bei der Entwicklung von Kinderprodukten vor ein großes Problem. Denn diese werden meistens von „großen Leuten“ gemacht, die sich sicher sind, zu wissen, was für Kinder gut ist. Außerdem werden diese Dinge dann meistens von „großen oder sogar sehr großen Leuten“ gekauft, die auch ganz genau wissen was Kinder benötigen.
Das beste Beispiel hierfür sind Schulranzen. Diese werden meist von den Großeltern zur Einschulung geschenkt. Hier wird dann meist nach dem Preis entschieden. Dass häufig so manches Modell dabei ist, das zum Beispiel ein unpraktisches Tragesystem hat, spielt dann gar keine Rolle.
Das liegt daran, dass wir uns nicht mehr erinnern, was wir uns als Kind gewünscht haben. Das ist jetzt ein ziemlicher Anspruch, den ich da erhebe, weil mir dieses Erinnern als Kinderchirurg sehr leicht fallen muss. Aber wenn wir etwas für Kinder schaffen, sollten wir uns daran erinnern, was wir uns als Kinder gewünscht hätten – zum Beispiel von einem guten Schuh.