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Ausrüstungstipps

Ausrüstungstipps

DIE RICHTIGE AUSRÜSTUNG IST SCHON DIE HALBE PLANUNG

Der Rucksack gehört zum Wandern wie der Deckel auf den Topf. Er ist stetiger Begleiter und Rück­ver­si­cherung in einem. Im Idealfall enthält er sämtliche Gegen­stände, die dem Wanderer in geplanten und unge­planten Situa­tionen weiter­helfen können. Deswegen erfahrt Ihr hier, wie Ihr Euren Rucksack richtig packt und was Ihr sonst noch unbedingt dabeihaben solltet.

FRISCHES TRINK­WASSER FINDEN

Zum einen solltet Ihr mit genügend Wasser starten. Zum anderen könnt Ihr an den Bächen wunderbar Eure Trink­was­ser­flasche auffüllen. Bekanntlich findet Ihr beim Wandern in den Bergen meist sehr sauberes Quell­wasser. Ist das Wasser doch einmal trüb, filtert es einfach! Dafür schüttet Ihr Sand, Kiesel­steine und zerstoßene Holzkohle in eine mit Taschen­tüchern ausge­kleidete Socke. Das durch­ge­laufene Wasser ist dann deutlich klarer. Aber Vorsicht, mit dieser Methode werden nicht unbedingt alle Bakterien und Keime entfernt. Wichtig ist zudem, dass Ihr das Wasser nur aus flie­ßenden Gewässern nehmt – je schneller der Bach rauscht, desto sauberer ist auch das Wasser. Wasser aus stehenden Gewässern sollten unbedingt vermieden werden, denn hier sammeln sich all die Bakterien und Keime besonders gerne!

WIE PACKE ICH MEINEN RUCKSACK?

Je leichter, desto besser. Das Gewicht des gepackten Rucksacks sollte 25 Prozent Deines Körper­ge­wichts nicht über­steigen. Seit Ihr in flachem Gelände unterwegs, sollte der Schwerpunkt an den Schultern liegen. In steilen Gebieten liegt er etwas tiefer.

  • LEICHTE GEGENSTÄNDE

    LEICHTE GEGENSTÄNDE

    Leichtes, wie z. B. Deinen Schlafsack oder eine Jacke, bringt Ihr im Bodenfach unter.

  • MITTELSCHWERE GEGENSTÄNDE

    MITTELSCHWERE GEGENSTÄNDE

    Mittel­schweres, z. B. Wech­sel­kleidung, packt Ihr in den Mittelteil des Rucksacks nach außen.

  • SCHWERE GEGENSTÄNDE

    SCHWERE GEGENSTÄNDE

    Schweres, wie z. B. Eure Kamera oder Euer Zelt, gehört in den Mittelteil direkt an den Rücken.

  • KLEINIGKEITEN

    KLEINIGKEITEN

    Klei­nig­keiten steckt Ihr ins Deckelfach oder in Seiten­taschen.

  • GEWICHTSVERLAGERUNG

    GEWICHTSVERLAGERUNG

    Ob Ihr Euren Rucksack richtig gepackt habt, könnt Ihr ganz leicht fest­stellen: Wenn das Gewicht weder nach vorne, noch nach hinten drückt oder zieht oder Euch sonst behindert, ist er richtig gepackt.

DIE MUST-HAVES FÜR EINE KLAS­SISCHE HIKING-TOUR

Was Ihr unbedingt im Rucksack haben solltet:

  • FLASCHE

    FLASCHE

    Wasser­flasche (zum Auffüllen).

  • KLEIDUNG

    KLEIDUNG

    Wasser­dichte, atmungs­aktive Jacke und leichten Pulli.

  • SONNENSCHUTZ

    SONNENSCHUTZ

    Sonnencreme, -brille, Buffband oder dünne Mütze, leichte Hand­schuhe.

  • VERPFLEGUNG

    VERPFLEGUNG

    Verpflegung, falls es keine Hütte gibt.

  • NOTFALLSET

    NOTFALLSET

    Kleines Notfallset, Handy, Taschenlampe, -messer, Geld und Ausweis.

  • MEHRTAGESTOUR

    MEHRTAGESTOUR

    Hütten­schlafsack, dünnes Outdoor­handtuch, Wech­sel­kleidung, Wasch­beutel mit Shampoo (kleines Gefäß!), Zahnpasta und -bürste.

OPTIMAL VORBE­REITET AUF DIE PAUSE

Neben einer Flasche Wasser ist etwas Proviant mit das Wich­tigste in Eurem Rucksack. Es wird Euch helfen, wenn die Kräfte langsam nach­lassen und die Schritte kürzer werden. Denn dann wird es Zeit für eine Pause. Trinkt einen Schluck, dehnt Eure Beine und schüttelt die Arme aus. Wenn das nichts hilft oder Euer Magen knurrt, solltet Ihr Eurem Körper Energie zuführen. Bestens geeignet sind Bananen, Trocken­früchte oder Nüsse. Auch ein Keks oder ein Stück Trau­ben­zucker können Euch helfen, wieder fit zu werden.

GEHEIMTIPP: EIN FLÄSCHCHEN TEEBAUMÖL

Es hilft gegen fast alles, passt in jeden Rucksack und ist der ideale Begleiter für Eure Tour. Bei kleineren Verlet­zungen, Fußpilz und Insek­ten­stichen lindert ein Tropfen die Entzündung. Das Aroma über­lagert Gerüche, so dass es sich bei langen Touren auch zum Waschen eignet. Vorsicht, reibt es nicht in die Augen, sonst brennt es! Falls Ihr unterwegs krank werdet, solltet Ihr einen Tropfen Teebaumöl mit Wasser verdünnen und trinken. Auch Gurgeln hilft – zum Beispiel bei Zahn­fleisch­ent­zün­dungen oder Hals­schmerzen.

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