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Der Wanderherbst

Der Wanderherbst

Was es zu beachten gilt

Beim Wandern im Herbst gibt es ein paar Dinge zu berück­sichtigen. Von der richtigen Kleidung, über die Routen­planung bis hin zur Verpflegung. So geht es sicher durch den Herbst.

KÜRZERE TAGE BERÜCK­SICHTIGEN

Da die Tage zu dieser Jahreszeit schon deutlich kürzer sind als im Sommer, sind kürzere Routen zu empfehlen. Außerdem solltet Ihr Aufbruchs- und Umkehrzeit nach dem Sonnen­aufgang bezie­hungsweise Sonnen­un­tergang berück­sichtigen, um den Rückweg nicht im Dunkeln antreten zu müssen. Auf jeden Fall solltet Ihr zur Sicherheit eine Stirn- und/oder Taschenlampe dabeihaben!

AUSRÜSTUNG FÜR KÄLTERE TAGE

Der Herbst bringt nicht nur kürzere, sondern auch kältere Tage mit sich. Gerade am Berg in höheren Lagen kann es mitunter frostig werden. Deswegen spielt eine an die kühleren Tempe­raturen ange­passte Ausrüstung eine besonders wichtige Rolle.

Warme Kleidung:
Beim Wandern im Herbst ist der Zwie­bellook angesagt, d.h. gekleidet wird nach dem Schicht­prinzip: Der Unter­wäsche folgt eine wärmende Schicht wie zum Beispiel ein Flee­ce­pullover. Bei guten Wetter­vor­hersagen folgt darüber eine zumindest wind­dichte Jacke. Bei wech­sel­haften Vorhersagen empfiehlt sich eine Hards­helljacke, die Schnee und Regen draußen hält. Auch eine Mütze und leichte Hand­schuhe gehören in den Rucksack.

Festes Schuhwerk:
Ein guter Grip ist beim Wanderschuh im Herbst vor allem bei nassen und schnee­durch­setzten Passagen besonders wichtig. Bodenfrost, nasse Blätter und feuchtes Gestein erhöhen die Rutsch­gefahr. Hoch­wertige Wander­schuhe verfügen über eine rutschfeste Sohle, ein griffiges Profil und geben dem Fuß Halt. Für die eher feuchten und kühlen Bedin­gungen im Herbst ist ein Schuh mit wasser­dichter Membran sehr zu empfehlen.

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WETTER­BERICHT BEACHTEN

Der Herbst erweist sich oft stabiler als Frühling und Sommer mit ihren uner­warteten Wetter­um­schwüngen. Bei wech­sel­haftem Wetter müsst Ihr jedoch beachten, dass Regen im Tal wenige hunderte Höhenmeter höher kräftigen Schneefall bedeuten kann.

Um entsprechend vorbe­reitet zu sein sollte man sich im Vorfeld der geplanten Tour immer genau­estens mit den Verhält­nissen und Widrig­keiten in der Region ausein­an­der­setzen. Das heißt: Wetter­vor­hersage verfolgen, Lage­bericht lesen, Höhenlagen berück­sichtigen. Um für einen etwaigen Nebe­leinbruch gewappnet zu sein, empfiehlt es sich Orien­tie­rungs­hilfen (Karte, GPS-Gerät, Touren-Apps) mitzu­führen.

Hoch­touren im Herbst

Wo die Tour alpiner wird, muss man mit vereisten Stellen und ersten Schnee­feldern rechnen. Gamaschen und Steigeisen können mitunter erfor­derlich sein. Jedenfalls solltet Ihr über ausreichend Erfahrung im hoch­alpinen Gelände verfügen.

HÜTTEN-ÖFFNUNGS­ZEITEN

Ein Großteil der Hütten und Almen stellt seinen Sommer­betrieb schon Ende September, spätestens Mitte Oktober ein. Die Öffnungs­zeiten der Hütten sollten daher bereits vor Toure­n­antritt entsprechend geprüft werden! Im Zweifel immer für eine Wanderung im Herbst genug Wasser und Proviant packen.

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