Wenig Bewegung und ein stressiger Alltag: Zeit, etwas für unser lebensnotwendiges Herz-Kreislauf-System zu tun und es ein wenig zu trainieren. Meine Empfehlung: Bewegung in der Natur! Eine Wanderung oder ein Spaziergang an der frischen Luft helfen nämlich eindeutig beim Stressabbau. Wie das genau funktioniert, lest Ihr im aktuellen Blogartikel.
Wenn wir unseren Alltag genau analysieren, stellen wir fest, dass wir sehr wenig in Bewegung sind. Wenn wir dann noch die Dinge unter die Lupe nehmen, die uns bewusst oder vielleicht auch unbewusst stressen, werden wir sicherlich viele Faktoren identifizieren, die sich negativ auf unser Herz-Kreislauf-System und unsere Psyche auswirken.
Auch pandemiebedingte Umstellungen, wie zum Beispiel Homeoffice, kamen in letzter Zeit hinzu. So musste so mancher das Sportprogramm auf dem Weg zur Arbeit aufhören, weil der Weg zur Arbeit vom Bett zum Schreibtisch ins Nachbarzimmer verkürzt wurde. Hinzu kam die Zunahme des Medienkonsums, der unter Corona deutlich angestiegen ist.
Also wäre es wieder einmal Zeit, etwas für unser lebensnotwendiges Herz-Kreislauf-System zu tun und es ein wenig zu trainieren. Meine Empfehlung: Bewegung in der Natur! Eine Wanderung oder ein Spaziergang an der frischen Luft helfen nämlich eindeutig beim Stressabbau.
WAS PASSIERT IM KÖRPER BEI ZU VIEL STRESS?
Bei zu viel Stress wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, welches neben vielen guten auch schlechte Eigenschaften hat. So führt Cortisol zu einer Erhöhung unseres Blutdruckes. Wenn dieser dauerhafterhöht ist, führt dies zu einer Schädigung unserer Gefäße und zu deutlichen Belastungen unseres Herzens. Dies kann zu einer Schädigung unseres Herz-Kreislauf-Systems bis hin zum Herzinfarkt führen. Auch das Schlaganfall Risiko wird deutlich erhöht.
Bei zu viel Stress wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, welches neben vielen guten auch schlechte Eigenschaften hat. So führt Cortisol zu einer Erhöhung unseres Blutdruckes. Wenn dieser dauerhafterhöht ist, führt dies zu einer Schädigung unserer Gefäße und zu deutlichen Belastungen unseres Herzens. Dies kann zu einer Schädigung unseres Herz-Kreislauf-Systems bis hin zum Herzinfarkt führen. Auch das Schlaganfall Risiko wird deutlich erhöht.
Beim Bewegen in der Natur wird nachweislich Stress abgebaut und zusätzlich werden auch die Stresshormone im Blut vermindert. Wandern eignet sich besonders gut zum Stressabbau und zum Training unseres Herz-Kreislauf-Systems. Darüber hinaus stärkt es unsere Muskeln und unser Immunsystem.
MUTE DIR NICHT ZU VIEL ZU!
Wer beschließt, Stress durch Bewegung zu bekämpfen, sollte hierbei allerdings ein paar Dinge beachten. Wichtig ist, dass man sich Strecken aussucht, die zu einem selbst und zu der momentanen Situation passen. Wenn man etwas träge geworden ist und vielleicht aufgrund der veränderten Situation zuletzt etwas an Gewicht zugelegt hat, sollte man nicht dort wieder einsteigen, wo man mit zehn Kilo weniger vor einem Jahr aufgehört hat. Das könnte nämlich dann erneuten Stress auslösen, was wir ja gerade nicht wollen. Auch wenn man älter geworden ist, sollte man versuchen, die Strecken so auszuwählen, dass man sie ohne Mühe bewältigen kann.
Das gute am Wandern ist, dass man sich spontan steigern oder auch bremsen kann. Man kann den Herzschlag beschleunigen oder verlangsamen – je nachdem, was gerade gewünscht ist. Dies lässt sich einfach durch schnelleres oder langsameres Gehen steuern. Das Tempo und die Tour können problemlos so angepasst werden, wie man es gerade für gut empfindet und wie es zur allgemeinen Lebenssituation passt.
DIE POSITIVEN EFFEKTE DES WANDERNS
Wer sich aufgerafft hat, die Wanderschuhe festgezurrt und endlich draußen ist in der Natur, spürt bereits beim Losgehen, dass durch die Fokussierung auf Strecke, Weg und Natur die Alltagsgedanken von einem abfallen und man damit beginnt, ganz andere Dinge um sich herum wahrzunehmen. Je länger man dann vor sich hinläuft, je mehr man in die Natur eintaucht, umso mehr fällt die psychische Last, die man mit sich trägt ab und man spürt nur noch den Weg und die Landschaft um einen herum. Man beschäftigt sich mit dem, was man sieht und vergisst vieles, was einen eigentlich beschäftigt. Diese Form des Stressabbaus ist einer der größten gesundheitsförderlichen Effekte beim Wandern.
Hinzu kommt natürlich auch der Trainingseffekt. Beim Wandern mit Stöcken werden viele unserer Muskelgruppen gleichmäßig trainiert und unser Herz-Kreislauf-System ordentlich in Schwung gebracht. Das großartige hieran ist, dass wir, wie bereits weiter oben erwähnt, unser Tempo und unsere Belastung selbst bestimmen können. Dadurch sind sehr viele individuelle Möglichkeiten gegeben – von der gemütlichen Tageswanderung über mehrtägige Streckenwanderungen mit schwerem Gepäck bis hin zum Speedhiking. Eine Steigerung ist folglich nach jedem Geschmack möglich und somit kann jeder sein Herz und seinen Kreislauf so trainieren, wie er es für erforderlich hält.
TRINKEN NICHT VERGESSEN!
Wer beim Wandern weit nach oben geht, der sollte eines immer beachten: Viel Trinken! Denn in Höhen ab 1600 Metern hat die Luft einen geringeren Sauerstoffdruck. Dies erhöht zwar den Trainingseffekt, sorgt aber auch dafür, dass der Körper vermehrt rote Blutkörperchen bildet, um den Zellen ausreichend Sauerstoff anbieten zu können.
Da rote Blutkörperchen zu den festen Bestandteilen unseres Blutes gehören, muss man damit rechnen, dass das Blut etwas „dicker“ wird. Aus diesem Grund muss in größeren Höhenlagen unbedingt auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden. Ansonsten kann es bei einem vorgeschädigten Gefäßsystem auch auf diesem Weg zu Verstopfungen und damit zu einem Infarkt kommen. Dann wäre das Gegenteil von dem erreicht, was wir eigentlich wollen. Packt Euch somit immer eine ausreichende Menge zu trinken ein. So könnt Ihr durch ein angemessenes Training beim Wandern Stress reduzieren und Euer Herz-Kreislauf-System nachhaltig kräftigen.
Hinzu kommen dann die vielen Glücksmomente, die das Herz höherschlagen lassen (was dann ja auch wieder risikolos geht) und uns einen nachhaltigen Erholungseffekt liefern. Ich denke da an wunderschöne Panoramen, Sonnenauf- und untergänge, Gipfelerlebnisse oder Tierbeobachtungen. Also einfach die kleinen Freuden, die so eine Wanderung zu etwas ganz Großem werden lassen.
Schreibt mir doch einfach mal im Blog, was so Eure tollen Erlebnisse in der Natur in 2021 waren.
Euer Micha